Heute gab der AWO Landesverband Thüringen e. V. den Startschuss für sein Jahresthema 2022:
Vertrauen, Zusammenhalt und Aufbruch
„Wir haben in den vergangenen zwei Jahren eine große Polarisierung und immer schärfer geführte Debatten erlebt, zum Beispiel zu den Corona-Maßnahmen und zur Impfpflicht“, so Petra Rottschalk, Vorsitzende des AWO Landesverbandes Thüringen. „Wir wollen nun ausloten, wie es um die Solidarität und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft steht. Was haben wir aus den vergangenen zwei Jahren gelernt, was lief gut – und was nicht? Wo liegen unsere Potenziale und was können wir als Wohlfahrtsverband dabei leisten?“
Mit verschiedenen Formaten möchte sich die AWO Thüringen den Auswirkungen der Pandemie annähern: Mit Radiointerviews in der Fußgängerzone, mit Workshops und Gesprächsrunden, mit Quartiersrundgängen und einem Fachtag will die AWO Ansatzpunkte und Lösungswege finden, um in ihren zahlreichen Angeboten gezielt und vor Ort am gesellschaftlichen Zusammenhalt zu arbeiten. Dabei wird der Landesverband vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V. (ISS) wissenschaftlich durch das Themenjahr begleitet, um die gewonnenen Erkenntnisse analysieren und einordnen zu können.
Auch zukünftige Jahre sollen durch ein Motto begleitet werden. „Als AWO sind wir mittendrin: Wir betreuen Ehrenamtliche und Freiwilligendienstleistende, wir sind Arbeitgeber und Pflegeanbieter, wir führen im Kindergarten Elterngespräche und begleiten Jugendliche auf ihrem Weg, wir beraten Menschen in Notlagen und sind nun auch Ansprechpartner und Unterstützer für schutzsuchende Menschen aus der Ukraine“, so AWO-Landesgeschäftsführerin Katja Glybowskaja. „Wir tragen eine Verantwortung und wollen uns noch stärker als bisher in gesellschaftliche Diskurse einmischen.“
Hier geht es zur vorläufigen Veranstaltungsübersicht, die regelmäßig erweitert wird.