Streiten wir noch oder reden wir schon? Grundwerte und Grenzen einer demokratischen Streitkultur in der AWO

„Ideenschmiede“ geht in die nächste Runde

Der vierte Teil der Reihe „Ideenschmiede für soziale Innovationen“ des AWO-Landesverbandes Thüringen e. V. findet am 23. September 2021 statt. Von 14 bis 16 Uhr werden Expert*innen zum Thema „Streiten wir noch oder reden wir schon? Grundwerte und Grenzen einer demokratischen Streitkultur in der AWO“ virtuell diskutieren. Dabei wird der verbandliche Blick nach innen und außen gerichtet.

Der Streit ist ein immanenter Bestandteil des menschlichen Miteinanders und unserer Gesellschaft. Ohne ihn gäbe es weder Wandel noch Fortschritt. Doch der Ton ist rauer geworden – zunehmende Anfeindungen und Hetze bedrohen die sicher geglaubten Grundwerte unserer demokratischen Streitkultur. „Unsere AWO-Werte markieren unsere roten Linien. Mehr denn je positionierten wir uns in den vergangenen Jahren für Menschlichkeit und Solidarität sowie gegen Rassismus und jegliche Formen der Diskriminierung“, betont AWO-Landesgeschäftsführerin Katja Glybowskaja. „Dabei gilt es immer wieder, auch die Grenzen der Toleranz aufzuzeigen.“

Im Rahmen der Veranstaltung wird die eigene Streitkultur auf den Prüfstand gestellt – denn so vielfältig wie die AWO ist, sind auch die Streiträume innerhalb des Verbandes. „Darüber hinaus wollen wir uns vergewissern, zu welchen gesellschaftlichen Streitthemen wir auch zukünftig klar Stellung beziehen“, erklärt Glybowskaja.

Der Expert*innenrunde gehören an:

  • Gunter Harsch (Mediator),
  • Antje Piehl (Verbandsreferentin Projekt Zukunftschancen und Beauftragte für Vielfaltssensible Sprache, AWO Landesverband),
  • Gertraude Eck (Geschäftsführerin AWO Regionalverband Süd-West-Thüringen),
  • Harun Koyuncu (AWO Förderverein WE UNITED),
  • Falko Schmidt (AWO Jugendwerk) und
  • Carolin Kleeberg (Zukunftsförderin IBS Thüringen)

Die Veranstaltung findet digital über die Plattform Microsoft Teams statt. Anmeldungen sind beim AWO-Verbandsreferenten Sebastian Perdelwitz (Tel.: 0361 21031 172; E-Mail: sebastian.perdelwitz@awo-thueringen.de) möglich. Alle angemeldeten Teilnehmenden erhalten im Vorfeld der Veranstaltung einen Teilnahme-Link. Die Veranstaltungsreihe ist kostenfrei und steht allen Interessierten offen.

Die nächste Veranstaltung „Vom Straßenplausch zur strategischen Stadtteilentwicklung – Die Bedeutung von Quartiersarbeit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“ ist für den 3. November geplant. Danach folgen weitere Formate der Reihe zu den Themen Daseinsvorsorge im ländlichen Raum sowie Inklusion im Sport.

Das komplette Programm der Ideenschmiede findet sich hier. 

Zurück